Hauptkommissar Max Beckmann
Beckmann ist Mitte vierzig, ein Meter neunzig groß, blond, hat ein paar Muskeln an den rechten Stellen und genügend Haare auf dem Kopf. Er liebt die Frauen, und die Frauen lieben ihn. Er besitzt die Gabe, die Herzen der Damen zu gewinnen – mehr als ihm manchmal lieb ist. Doch so verschafft er sich Einblicke, die konventionellen Ermittlern oft verborgen bleiben. Gleichwohl ist er kein Frauenheld. Er ist alleinstehend, mag es aber nicht, allein zu sein. Das treibt ihn in die Arme der Frauen. Nach außen hin gibt er sich eloquent und umgänglich und versucht zu verbergen (auch vor sich selbst), dass er im Grunde seines Herzens ein Romantiker ist.
Beruflich ist Beckmann eher ein Einzelgänger, der die Dienstvorschriften großzügig auslegt. Er ist kompromisslos, wenn es darum geht, Mörder(innen) zu überführen. Im Rattenhaus begegnet er Emilia Hollstein, der jüngsten Tochter des Mordopfers und verliebt sich in sie – und sie in ihn.
Auch findet er einen neuen Begleiter, den Welpen Rudi, der seinem neuen Herrn nicht mehr von der Seite weicht. Der Kommissar, nicht unbedingt ein Hundefreund, lernt indes rasch die Vorzüge seines neuen Gefährten schätzen. Bereits zuvor ein Mann, den die Frauen lieben – mit Rudi an seiner Seite wird Beckmann unwiderstehlich.